News-Update

Meilenstein fürs Stadion-Projekt "Ensemble" in Zürich-West: Das Baurekursgericht hat alle Einsprachen gegen das seit Jahren blockierte Projekt abgewiesen. 

Zürich-West - Das fünfte Viertel

Sphères

Das Sphères an der Hardturmstrasse ist eine Bar, eine Buchhandlung und eine Bühne für verschiedene kulturelle Anlässe. Ausserdem verfügt das Haus über einen Event-Raum, den man mieten kann.

1999, der Westen von Zürich ist eine noch weitgehend menschenleere Industriewüste. Vieles steht leer und vergammelt. Doch in einigen Nischen blühen die ersten Keimlinge des hippen Zürich-West. In einer alten Porzellan-Anlieferung öffnet ein neues Lokal seine Türen ...

von dem die Stadt bald spricht – es sei der neue hippe Ort, der Nukleus eines neuen Quartiers, ein Novum auch konzeptionell: das Sphères will drei Dinge bieten, die im Quartier fehlten, nämlich eine Bar, eine Buchhandlung und eine Bühne für Veranstaltungen. 

Das Sphères in Zürich-West. (Bild: pd)
Das Sphères in Zürich-West. (Bild: pd)

Ein Vierteljahrhundert später ist das Sphères zu einer respektierten Institution der ersten Stunde geworden – und es hat stoisch an seinem Konzept festgehalten. Gleich geblieben ist das Konzept – Bar, Buch, Bühne – und die Freude, mit der das Sphères betrieben und besucht wird. Die urbane Oase im Zürcher Westend bietet eine sorgfältig selektionierte Buchhandlung – in die Regale kommt nur, was den Machern auch persönlich behagt, keine Bestseller um des Geschäftes Willen. Die Bühne macht Literatur erlebbar und bietet Raum für Veranstaltungen mit Schwerpunkt Buchvernissagen, Lesungen, Podien und Kleinkunst.

Schliesslich gibt es den Raum 68, der den Rahmen der Kreativität nochmals erweitert und für Seminare, Workshops, Lesungen oder Pop-Up-Stores gemietet werden kann – die Räumlichkeiten im Industriestil können flexibel und individuell gestaltet werden.

Bücher, Bar und Bühne – das Sphères in Zürich-West. (Bild: pd)
Bücher, Bar und Bühne – das Sphères in Zürich-West. (Bild: pd)

"Das Sphères funktioniert, weil alles ineinander reinpasst", sagt Mitinitiant Philipp Probst in einem lesenswerten Porträt auf "Hello Zürich", "wir sind gleichzeitig open office und Quartierlokal. Morgens nach acht lesen unsere Gäste Zeitung, nachmittags bringen sie Kind und Kegel rein, abends kommen auch mal Tanzgruppen aus der Gegend für ein Feierabendgetränk vorbei."

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