Galerie Peter Kilchmann
Peter Kilchmann ist seit über dreissig Jahren als Galerist tätig – seine Anfänge hatte er im Industriequartier, wo er bis dato eine Galerie hat
Die "Zahnradstrasse" ist eine coole Adresse, vom Namen her schon, aber auch, weil dort der angesehene Galerist Peter Kilchmann seit 2011 sein Quartier hat. Die Ursprünge seiner Galerie liegen ebenso hier im Industriequartier, in einem ehemaligen Lagerhaus in der Nähe der Kunsthalle, in dem sich damals "die Keimzelle der heutigen Zürcher Galerienszene" bildete, wie die "NZZ" die Pionierjahre auf dem Schöller-Areal beschreibt.
Eine kleine Gruppe von Galerien hatte sich ins abseitige Viertel gewagt, das damals noch wenig von seiner neuen Attraktivität hatte und als reines Industrieviertel galt. Ein bahnbrechender Schritt, angetrieben von Neugier und Pioniergeist, der zur Weiterentwicklung der zeitgenössischen Kunstszene in Zürich führte. Der programmatische Schwerpunkt der Galerie lag anfangs auf den damals noch wenig etablierten und kaum in Galerien gezeigten Medien Fotografie und Videokunst.
Spätestens seit Kilchmann auch in der Innenstadt eine Dependance hat, gehört er zu den "big shots" der Szene. Heute sind bei Peter Kilchmann rund dreissig Kunstschaffende im Programm. Die Identität seines Portfolios bringt Kilchmann wie folgt auf den Punkt: "Für mich muss Kunst politisch stark sein oder dann visuell hervorstechen." Die Galerie Peter Kilchmann vertritt unter anderem die Künstler und Künstlerinnen Maja Bajevic, Armin Boehm, Bernd Ribbeck oder Shirana Shahbazi.