News-Update

Das Musical «Sister Äct» in der Maag Halle ist ein Publikumserfolg – bereits 90'000 Tickets wurden verkauft und die Spielsaison nun bis Ende März 2024 verlängert

Zürich-West - Das fünfte Viertel

Josef will wohnen

Im Kulturpark Zürich-West findet am Donnerstag, 12. Oktober 2023 eine Podiumsdiskussion über die Zukunft des Josef-Areals statt – was soll auf der grössten Brache des Quartiers eines Tages entstehen?

Das Josef-Areal ist ein zentraler Baustein in Zürich-West: die zwischen Pfingstweid-, Josef- und Viaduktstrasse gelegene Parzelle der ehemaligen Kehrichtverbrennung soll in den kommenden Jahren neu genutzt werden. Aber womit?

Die Stadt hat ihre Ideen, und diese – u.a. Alterswohnungen, ein Werkhof und ein Hallenbad – haben im Industriequartier für Kopfschütteln gesorgt. 

Noch ist nicht alles entschieden, und so wird diskutiert! Der Kulturpark von Quartier-Original Martin Seiz findet: Zürich braucht mehr Wohnraum, Zürich-West mehr Leben! Auf dem städtischen Josef-Areal im Kreis 5 liessen sich zum Beispiel 500 gemeinnützige Wohnungen realisieren. Eine Chance, die sich die Stadt Zürich in Zeiten der Wohnungsnot gut überlegen sollte. Eine Arbeitsgruppe der IG Zentrum Hardbrücke hat Vorschläge ausgearbeitet, wie auf dem Josef-Areal Wohnungen entstehen können.

Josef will wohnen - eine Visualisierung. (Bild: Kulturpark)
Josef will wohnen - eine Visualisierung. (Bild: Kulturpark)

Wie schon bei der «Blühenden Pfingstweide» hat sich die Architektur-Zeitschrift Hochparterre des Themas angenommen und eine Sonderausgabe dazu publiziert. Und einmal steckt unter anderem Martin Hofer dahinter, der als kluger Vordenker der Quartierentwicklung schon bei anderen Projekten in Zürich-West mitgearbeitet hat. Die NZZ widmet dem Vorschlag einen grösseren Artikel und prophezeit, dass es bei der Umsetzung der Idee noch zu grösseren politischen Verwerfungen kommen wird. 

So könnte das Josef-Areal auch aussehen. Illustration: Hochparterre.
So könnte das Josef-Areal auch aussehen. Illustration: Hochparterre.

Auf dem Podium vom Donnerstagabend, 12. Oktober 2023 im Kulturpark diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, vom Mieterverband, aus der Stadtplanung, wie diese Vorschläge realisiert werden können. Der Eintritt ist frei.

HIER geht's zur Anmeldung und den Details

(Foto: Urs Jaudas, Tages-Anzeiger)
(Foto: Urs Jaudas, Tages-Anzeiger)

SBB untersagt Weihnachtszauber am Viadukt

Weil es ganz theoretisch einen Kurzschluss geben könnte, der die Bahn lahmlegt, verbietet die SBB kurzfristig das Einschalten der bereits am Baugerüst aufgehängten Weihnachtsbeleuchtung im Viadukt. Für die Gewerbetreibenden ein harter Dämpfer.

Seldwyla im Industriequartier. Da wollte die Stiftung PWG, Verwalterin und Vermieterin der Bögen im Viadukt, ihren derzeit durch die beginnenden Bauarbeiten bereits sehr gebeutelten Mietern eine Freude machen und das Weihnachtslicht aufhängen, legt sich die SBB in letzter Minute quer.

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Google Street View
Jumbo West - Google Street View

Jumbo Hardbrücke macht zu

Der vielseitige Handwerksbedarf- und Haushaltsartikelladen Jumbo an der Hardbrücke schliesst im Frühling 2024. Fürs Quartier ist das Ende des beliebten Geschäftes ein Verlust.

Wie dieser Tage verschiedenen Medienberichten – etwa in der NZZ oder im Tagi – zu entnehmen ist, schliesst die Jumbo-Filiale an der Harbrücke per Mitte März 2024, weil der zwanzigjährige Mietvertrag für die Coop-Tochter ausläuft. Mit dem populären Baumarkt verschwindet eines der frequenz- und umsatzstärksten Geschäfte im Industriequartier.

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Die Türen von Zürich-West

Man würde gerne sagen: Im Industriequartier sind die Türen immer offen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Meistens sind sie zu. Manche waren vielleicht gar noch nie geöffnet.

Auf unseren täglichen Spaziergängen durchs Industriequartier kommen wir an zahllosen namenlosen Türen ohne Klingel und Namensschild vorbei. Oft sind es Kellertüren, Seiteneingänge, Notausgänge oder Türen zu Container-Räumen, seltener führen sie in den Untergrund ... doch immer sind sie verschlossen.

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Der Ton wird schärfer

Welti-Furrer will an der Ecke Hardbrücke/Pfingstweidstrasse zwei grosse Büro- und Wohnblöcke bauen – die Nachbarin gegenüber, die Hamasil-Stiftung von Martin Seiz, wehrt sich gegen das Bauvorhaben «Prime 1,2,3» mit einem Rekurs vor Baugericht. Nun greift Welti-Furrer mit einem Mega-Plakat seine Widersacher an.

Das 12 Meter hohe Plakat sorgt für Aufsehen: «Hamasil verhindert hier Wohnungen für CHF 1000.-» steht in roten Lettern auf rotem Grund, Absender der Botschaft: prime123.ch. Der Angreifer ist die Bauherrin des Projekts «Prime 1,2,3», von dem der mittlere Block bereits steht – links und rechts davon sollen zwei identische Blöcke mit Büros und Wohnungen gebaut werden, doch dagegen gibt es Rekurse, auch aus der Nachbarschaft, etwa der Hamasil-Stiftung des einstigen Holzhändlers Martin Seiz an der Pfingstweidstrasse.

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Freiraum- und Grünentwicklung in Zürich-West

Mit moderierten Quartier-Spaziergängen versucht die Grün Stadt Zürich herauszufinden, was sich die Menschen in Zürich-West von ihrem Viertel für die Zukunft wünschen und wie diese Ideen in die künftige Stadtplanung einfliessen können.

Zuerst eine gute und eine schlecht Nachricht. Die «bad news» ist die, die wir bereits kennen: Bei der Umgestaltung des einstigen Industriequartiers in das moderne Dienstleistungs- und Wohngebiet Zürich-West ist vieles schief gelaufen, was kaum noch zu korrigieren ist. Zu viele Einzelinteressen und Rendite-Orientierung haben aus dem pulsierenden Viertel eine halbtote Bürostadt gemacht.

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Projekt "Ensemble" – wird das jemals etwas?

Auf dem Areal des einstigen, vor Jahren bereits abgebrochenen Hardturms soll ein neues Sport-Stadion mit zwei Wohntürmen entstehen. Über dieses Projekt hat die Stadtzürcher Bevölkerung schon zwei Mal abgestimmt – und es im Prinzip durchgewinkt. Doch nun legt eine dritte Volksinitiative dem Projekt "Ensemble" neue Steine in den Weg

Das Projekt "Ensemble" sieht ein Stadion für 18 000 Zuschauer, eine Genossenschaftssiedlung mit gemeinnützigen Wohnungen und zwei Hochhäuser vor. 2018 wurden die Pläne bereits vom Stimmvolk angenommen, 2020 – nach einer neuen Initiative – noch einmal an der Urne bestätigt.

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Dioxin-Sanierung der Josefwiese

Die Stadt Zürich hat alte Dioxinresten, die wahrscheinlich vierzig Jahre als sind, im Boden der Josefwiese gefunden – nun muss der ganze Park bis Ende 2023 saniert werden

Absperrungen aus Sperrholz, flatternde Kunststoffbänder, Holzroste auf den Böden und tonnen von Schnitzeln um die Bäume – man sieht von weitem, dass mit der Josefwiese etwas nicht stimmt. Was genau?

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Retten wir die Maag-Hallen

Unter dem Titel "Retten wir die Maag-Hallen" hat sich 2022 ein überparteiliches Komitee von Anliegern und Quartier-Exponenten formiert, um den geplanten Abriss der letzten historischen Produktionshallen der einstigen Zahnradfabrik Maag zu verhindern. Inzwischen wurde auch vom Heimatschutz ein Rekurs gegen die Baubewilligung eingereicht. Die Bauherrin SPS reagiert mit einem "Time out"

Die Sachlage ist bekannt: Die SPS (Swiss Prime Site), Eigentümerin des Maag-Areals, will ihren Grundbesitz weiter ausnützen und plant, die letzten Reste der alten Industriekultur diesem Vorhaben zu opfern. Die alten Maag-Hallen sollen abgerissen und das Areal neu überbaut werden. Dies, obwohl es ein vernünftiges Konzept  des renommierten Büros Lacaton & Vassal gegeben hätte, das den Erhalt der Hallen plus Neubau vorsah.

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Puls 5

Die grosszügige Giessereihalle im Puls 5 gehört zu den schönsten Industriezeugen des Quartiers. Sie liegt eingebettet in das Dienstleistungszentrum Puls 5 am Turbinenplatz

Vor mehr als hundert Jahren bauten im Quartier Zürich-West Industrieunternehmen ihre Fabriken – so auch die auf Werkzeugmaschinenbau spezialisierte Escher Wyss & Cie, die hier, vor den Toren der Stadt, 1898 eine grosse Giessereihalle errichtete.

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Paulus Akademie

Man wird ja wohl noch fragen dürfen? Jawohl, ganz richtig. Auch "Fragen zur Zeit" sind möglich, ja nötig! Die Paulus Akademie in Zürich-West stellt sie.

Die Paulus Akademie an der Pfingstweidstrasse ist eine Bildungs- und Kulturinstitution, die der katholischen Kirche nahesteht. Sie ermöglicht Begegnung und Dialog, bringt christliche Handlungs- und Hoffnungsperspektiven in den gesellschaftlichen Prozess und die gesellschaftliche Perspektive in die Kirche ein.

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